- Wettbewerb
- in Planung
- in Bau
- Fertiggestellt
- Wohnbau
- Öffentliche Bauten
- Sonderbauten
- Privathäuser
- Innenraum
- bis
- Filter zurücksetzen
Planungsdaten
EU-weiter, offener Wettbewerb
Wettbewerb: Juni 2025
Projektdaten
Anzahl Klassen: 38
Grundstücksgröße: 12.116 m²
Bebaute Fläche: 4.211 m²
Nutzfläche: 9.667 m²
Auftraggeber
WIP
Team
Architektur: goya
Visualisierung: goya
Modell: Mattweiss
PROJEKTBESCHREIBUNG
Städtebauliches Konzept "Lernen in Beziehung zum Quartier"
Der Neubau der Ganztagesschule im neuen Stadtquartier „An der Schanze“ im 21. Wiener Gemeindebezirk orientiert sich in seiner städtebaulichen Anordnung an den Typologien und Maßstäben der umliegenden Bebauung. Die Höhenentwicklung der benachbarten Wohnbauten entlang der Antonie-Lehr-Straße wird aufgenommen und fortgeführt, wodurch städteräumlich angenehme, menschlich proportionierte Freiräume entstehen. Das Schulgebäude gliedert sich in drei kompakte Baukörper, die drei klar strukturierte Außenbereiche definieren einen großzügig angelegten Schulvorplatz mit Haupteingang, eine Vorzone im Südwesten mit Lehrereingang, Stellplätzen und Nebenzugang sowie den nach Westen orientierten Schulgarten.
Die Baukörper staffeln sich in ihrer Höhe: Im Bereich des Vorplatzes bleibt das Volumen bewusst niedrig, um eine kinderfreundliche Maßstäblichkeit zu schaffen. In Richtung des anschließenden Grünraums entwickelt sich das Gebäude zu einem vierbis fünfgeschossigen Baukörper, der dem Schulgarten eine städtebauliche Rahmung gibt.
Architektonisches Konzept "Drei Baukörper, eine klare Struktur"
Die Aufteilung in drei Baukörper ergibt sich nicht nur aus städtebaulichen Überlegungen, sondern folgt auch einer klaren, funktionalen Logik im Inneren. Zwei der Gebäudeflügel beherbergen insgesamt acht Cluster, während der mittig angeordnete Baukörper als zentrale „gemeinsame Mitte“ dient - ein offener, kommunikativer Begegnungsraum für alle Nutzer*innen der Schule.
Verbunden sind die drei Baukörper über großzügig dimensionierte Treppenhäuser an den Schnittstellen der Volumen sowie über eine dazwischenliegende, durchgehende „Flanierzone“. Diese bildet das räumliche und funktionale Rückgrat der Schule.
Die gewählte Struktur bringt eine Vielzahl an Vorteilen mit sich:
- Klarheit und Orientierung durch die räumliche Trennung der Cluster von der gemeinsamen Mitte
- Kurze Wege dank zentral gelegener Erschließungskerne und verbindender „Flanierzone“
- Optimale Belichtung durch die versetzte Anordnung der Baukörper und kompakte Cluster-Grundrisse


